Meine Arbeitsweise

Der Wunsch nach therapeutischer Unterstützung, wird immer noch zu häufig mit der Suche eines „Geisteskranken“ nach einem Psychiater verwechselt . Deshalb wird das Bewusstsein „Für dieses Problem bräuchte ich eine kompetente Hilfe“ verleugnet. Dennoch gewinnt die psychotherapeutische Unterstützung zunehmend auch in Kreisen Akzeptanz, die bisher glaubte, alles allein schaffen zu können. Ein Beispiel für diese positive Entwicklung sind Firmen, die u. a. Mediation für die Mitarbeiter anbieten und „gecoachte“ Manager und Unternehmer.

1. Die wichtigste Voraussetzung für eine Therapie, die positive Veränderungen bewirken kann, ist meiner Meinung nach die Sympathie zwischen Patient und Therapeut. „Der Therapeut muss seinen Patienten mögen!“ sagt Kohut. Ich stimme mit dieser Aussage absolut überein.

2. Ein offensives Gefälle von Therapeut gegenüber dem Patienten wird vermieden. Jeder Patient besitzt – um sich verändern zu können, ein eigenes konstruktives und kreatives Potential an Fähigkeiten. Ich bemühe mich mit meinem Patienten diese Fähigkeiten auszubauen und ihm zu zeigen, dass ER- der Patient- Handlungskompetenz besitzt .

3. Die gemeinsame Arbeit schließt nicht nur eine Bezugnahme auf mögliche Kindheitserfahrungen oder –traumata mit ein, sondern orientiert sich immer auch an aktuellen Problemen.

4. Die Persönlichkeit jedes Patienten ist einzigartig, deshalb bedarf es eines individuellen Eingehens auf diese Persönlichkeit . Eine (abgespaltene) diagnostische Zuordnung wie: Der Depressive! wertet m.E. den Patienten ab. Für die wissenschaftliche Forschung sind Klassifizierungen eventuell notwendig.

5. Während der Therapie entstehen permanent Situationen, in denen es für den Therapeuten erforderlich ist , auf das jeweilige Befinden des Patienten variabel und emphatisch einzugehen. Eine einseitige Psychotherapie-Schul-Gebundenheit zwängt den Patienten meist in ein System. Meine umfangreiche Ausbildung befähigt mich, meine therapeutische Vorgehensweise der jeweiligen Situation anzupassen.

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